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Das LKA Niedersachsen warnt vor Mails mit einem Bezug auf Steuerbescheid, Steuerbetrug oder Einkommenssteuer, welche durch angebliche Steuerbehörden versendet werden.

Hierdurch sollen potentielle Opfer zu einer Reaktion auf die E-Mails gebracht werden, um diese hierdurch um ihr Geld zu bringen.

Auf dem Portal polizei-praevention.de nennt das LKA unter anderem Betreffzeilen der Mails und Inhalte der E-Mails. Nachfolgend zwei Beispiele:

***Sehr geehrter Herr , Sehr geehrte Frau ,
      im Anschluss an eine Steuerprüfung teilt Ihnen das Hauptamt der deutschen Finanzverwaltung mit :
      Für weitere Informationen lesen Sie bitte das Dokument.***

***Herr , Frau ,
      Die Generaldirektion Finanzen hat eine Sie betreffende Prüfung durchgeführt.
      Aus dieser Prüfung ergab sich Folgendes.
      Bitte nehmen Sie das Dokument zur Kenntnis, das dem Schreiben beigefügt ist.***

Im Mail-Anhang werden dann konkrete Forderungen genannt. Die Dokumente sind mit dem offiziellen Logo des Bundesministeriums für Finanzen versehen.
Im Anschreiben wird, unter Androhung von einer mehrjährigen Haftstrafe und einer Geldbuße in Höhe von 500.000 Euro, eine Zahlung von 7.108 Euro innerhalb von 48 Stunden gefordert.

Die Betrüger setzen hierbei offenbar auf Panikreaktionen der Empfänger, da die Mails einige Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten, und auch Antwort-Mailadressen für Behörden sehr ungewöhnlich sind.

Empfänger sollten diese Mails löschen und die Anhänge auf keinen Fall öffnen, da diese Malware enthalten oder die Dokumente auf Malware- oder Phishing -Seiten verweisen können. Es sollte unbedingt auf die Weitergabe von sensiblen persönlichen Daten, wie Adresse, Bankdaten, o.ä. verzichtet werden.

Quelle: Heise.de