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Wie finde ich den perfekten Monitor?
Wer in Arbeit oder Freizeit viel Zeit vor dem Bildschirm verbringt, sollte beim Kauf auf Bildqualität und Ergonomie achten.
Nachfolgend erhalten Sie ein paar Tipps, wie Sie den richtigen Monitor finden:
Größe:
Bei der Größe des Monitors sollten Sie keine Kompromisse machen. Alles, was unter 22 Zoll (56 Zentimeter) Bildschirmdiagonale liegt, ist nicht mehr zeitgemäß für angenehmes Arbeiten oder zum Spielen. Als Hintergrundbeleuchtung haben sich LEDs durchgesetzt: Sie benötigen weniger Strom als Leuchtstoffröhren und ermöglichen schmalere Bautiefen.
Auflösung:
Weniger als die Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten werden Sie bei Displaygrößen ab 22 Zoll kaum mehr finden. Schärfer wird das Bild damit aber nicht: Ein 22-Zoll-Monitor mit Full-HD-Auflösung hat eine Punktedichte von 100ppi - so viel wie ein 20-Zoll-Monitor mit 1600 x 1200 Bildpunkten.
Ein Top-Monitor hat eine Bildschirmdiagonale von mindestens 27 Zoll (69 Zentimetern). Bei der Auflösung gelten als Richtwerte: 2560 x 1440 Bildpunkte bei einem Seitenverhältnis von 16:9 und 2560 x 1600 Pixel bei Geräten mit einem Bildformat von 16:10.
Panel:
Die meisten günstigen Monitore bis 200 Euro haben ein TN-Panel (Twisted Nematic). Es ist reaktionsschnell, was Spielern entgegenkommt, hat jedoch meist Schwächen in den Blickwinkeln: Wenn Sie von der Seite oder von unten auf den Bildschirm schauen, verblassen Farben oder nimmt der Kontrast stark ab. Ein guter Kompromiss zwischen Reaktionszeit und weiten Betrachtungswinkeln sind Monitore mit IPS-Paneln (Inplane Switching). Sie sind jedoch teurer: Ein 24-Zöller (61 Zentimeter) kann bereits auf rund 400 Euro kommen. In der Königsklasse der Panel spielen PVA (Patterned Vertical Alignment) und MVA (Multi-Domain Vertical Alignment). Hier zählt weniger die Schnelligkeit als ein guter Kontrast, weite Betrachtungswinkel und Farbtreue. Einen solchen Monitor sollten Sie sich holen, wenn Sie beruflich mit Grafiken und Videos zu tun haben. Diese Monitore kosten aber locker mehrere hundert Euro mehr als Geräte mit IPS-Paneln.
Helligkeit und Kontrast:
Als Richtwert für gute Helligkeit gilt 250 Candela pro Quadratmeter, für guten Kontrast ein Verhältnis von 1000:1. Beide Werte sollten sich unabhängig voneinander einstellen lassen, um das Monitorbild an unterschiedliche Lichtverhältnisse anpassen zu können. Ist 3D ein Thema für Sie benötigen Sie einen entsprechenden Schirm mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz.
Ausstattung:
Bei den Schnittstellen ist HDMI bei Full-HD-Monitoren gesetzt. Displays mit höherer Auflösung bieten stattdessen meisten Dual-Link-DVI und/oder Displayport. Wollen Sie Ihr Smartphone oder den Tablet-PC mit dem Monitor verbinden, achten Sie auf die MHL-Schnittstelle (Mobile High Definition Link), über die sich das Mobilgerät auch aufladen lässt. Teurere Monitore bieten viele Anschlüsse: Sie decken die digitale Seite mit HDMI, DVI und Displayport ab, die analoge mit VGA.Soll das Display als Zweitfernseher dienen, sind eingebaute TV-Tuner praktisch. Über einen USB-Hub im Monitor können Sie Peripherie anstecken ohne unter den Tisch kriechen zu müssen, um den PC-Tower zu erreichen.
Ergonomie:
Grundsätzlich muss ein Top-Monitor in der Höhe verstellbar sein und sollte Lautsprecher integriert haben. Idealerweise ist ein großer Monitor schwenkbar. Layouter schätzen die Möglichkeit, den Monitor vom Quer- ins Hochformat drehen zu können (Pivot-Funktion). Eine Hardwarekalibrierung sorgt dafür, dass die Farben korrekt dargestellt werden. Arbeiten Sie häufig und lange am Bildschirm, sollte das Display eine entspiegelte Oberfläche haben: Die Reflexionen des Umgebungslicht ermüden ansonsten sehr schnell die Augen. (Quelle: computerwoche.de)
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, so wenden Sie sich an uns. Wir helfen Ihnen das passende Display für Ihre Anwendung zu finden.